In République spielt ihr als Hope, eigentlich 390-H, die sich aus ihrer Gefangenschaft in der Anlage "Metamorphosis" befreit hat, die Teil eines totalitären Staates ist, der sich vom Rest der Welt losgelöst hat. Eigentlich spielt ihr nicht nur Hope, sondern auch einen unbekannten Dritten oder wenn ihr so wollt, den Spieler selbst, der Hope bei ihrer Flucht verhilft, indem er Kameras, Computer und andere Geräte hackt. République dürfte wohl das erste Stealth-Spiel sein, in dem die Kameras nicht eure Feinde, sondern stets eure Freunde sind.
Hope ist ein sogenannter Pre-Cal - Menschen die in Metamorphosis geboren und aufgewachsen sind und nichts anderes als diese Welt kennen. Auf der anderen Seite sind die Prizrak, die euch über das gesamte Spiel fast immer feindlich gegenüber stehen.
République zeichnet geschickt und durchdacht das Bild eines totalitären Staates, ähnlich Orwells 1984, in dem Gedanken kontrolliert, Bücher verbrannt und Unangemessenes zensiert werden. Jeder wird überwacht, die Medien werden so gestaltet wie es gerade passt und Fehlverhalten wird aufs Härteste bestraft. Abgesehen von einigen Zwischensequenzen hier und da, in denen ihr meistens weiterhin die Kameras kontrollieren könnt, werden die Geschichte, Charaktere und Hintergründe in Form von Objekten und Aufnahmen erzählt, die ihr im Laufe des Spiels finden könnt. Die Sprecher machen einen wesentlichen Anteil des Spiels aus und leisten allesamt gute bis großartige Arbeit. Ganz vorne mit dabei: David Hayter und Jennifer Hale aus Metal Gear Solid und eine Text-to-Speech Stimme, die auf ihre eigene Art atmosphärische Wunder wirkt.
Das Spiel glänzt mit einem hohen Detailgrad. Jeder einzelne NPC hat eine eigene Kurzbiografie mit Namen, Krankheiten, Straftaten und dergleichen (oft handelt es sich hierbei um Kickstarter Backer), pro Raum können mehrere Objekte angesehen und damit aufgezeichnete Gespräche angehört werden und mit Sammelobjekten wie verbotenen Büchern und zahlreichen Videospielen, zollen die Entwickler ihren Vorbildern Respekt.
Nicht zu unterschätzen ist der moralische Konflikt, wenn ihr die Methoden eures Feindes benutzt, um seinen Fängen zu entkommen. Ihr hasst Kameraüberwachung? Nun, hier sind die Kameras eure besten Freunde. Auch sonst wird euch République in Situationen werfen, die die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen lassen.
République ist zu großen Teilen ein Stealth-Spiel mit Metroidvania Ansätzen. Die Umgebungen können jederzeit wieder besucht werden und mit neuen Hacker-Skills können neue Türen geöffnet werden. Eure Waffen beschränken sich auf Nicht-tödliche Hilfsmittel wie Pfefferspray und Elektroschocker. Das Schleichen ist in den meisten Fällen nicht allzu schwierig. Gegner können relativ leicht umgangen oder bei einer Verfolgung abgehängt werden, indem ihr beispielsweise eine Tür direkt vor ihren Augen verschließt. Später wird es ein wenig schwieriger, wenn mit Helmen und Anzügen nachgerüstet wird, die gegen eure Waffen immun sind. Werdet ihr erwischt, bringt man euch in die nächstbeste Isolationszelle.
Während das eigentliche Spiel in Echtzeit abläuft, könnt (und müsst) ihr es immer wieder per Druck auf R1 pausieren, um in den Bildschirm zu gelangen, von dem aus ihr Geräte manipulieren und die Umgebung absuchen könnt. Hier könnt ihr auch zwischen den Kameras wechseln, um eine bessere Sicht auf das Geschehen zu erhalten. Alles in allem ist République ein kompetentes Stealth-Abenteuer, das leider erst in den späteren Episoden mit abwechslungsreicheren Gameplay-Ideen abgemischt wird. Schade ist auch, dass ihr Aufnahmen nie während des Spielgeschehens anhören könnt. Selbst dann nicht, wenn ihr bereits einen Walkman besitzt, um Kassetten unterwegs anhören zu können.
Fazit: République zeigt euch eine Welt, die detailliert und überzeugend gestaltet ist, mit einer Geschichte, die euch nach einiger Zeit in ihren Bann ziehen wird. Dafür müsst ihr jedoch bereit sein, alle paar Minuten den Controller zur Seite zu legen, um euch die vielen Aufnahmen anzuhören, die ihr in der Welt finden könnt. Auch Stealth-Gameplay sollte euch zusagen, wenn ihr Spaß mit République haben wollt. Das Spiel wirft euch jedoch nie in Situationen, die unlösbar erscheinen und so sollte jeder Spieler die Möglichkeit haben, sich in République einzuarbeiten und unabhängig von Gameplay-Präferenzen, die Geschichte zu genießen.
Zwar stören die Ladezeiten ein wenig und an die ständigen Kamerawechsel müsst ihr euch sicher gewöhnen, doch alles in allem ist République ein Erlebnis, wie ich es mir seit langem wieder gewünscht habe. - 90%
Hope ist ein sogenannter Pre-Cal - Menschen die in Metamorphosis geboren und aufgewachsen sind und nichts anderes als diese Welt kennen. Auf der anderen Seite sind die Prizrak, die euch über das gesamte Spiel fast immer feindlich gegenüber stehen.
République zeichnet geschickt und durchdacht das Bild eines totalitären Staates, ähnlich Orwells 1984, in dem Gedanken kontrolliert, Bücher verbrannt und Unangemessenes zensiert werden. Jeder wird überwacht, die Medien werden so gestaltet wie es gerade passt und Fehlverhalten wird aufs Härteste bestraft. Abgesehen von einigen Zwischensequenzen hier und da, in denen ihr meistens weiterhin die Kameras kontrollieren könnt, werden die Geschichte, Charaktere und Hintergründe in Form von Objekten und Aufnahmen erzählt, die ihr im Laufe des Spiels finden könnt. Die Sprecher machen einen wesentlichen Anteil des Spiels aus und leisten allesamt gute bis großartige Arbeit. Ganz vorne mit dabei: David Hayter und Jennifer Hale aus Metal Gear Solid und eine Text-to-Speech Stimme, die auf ihre eigene Art atmosphärische Wunder wirkt.
Das Spiel glänzt mit einem hohen Detailgrad. Jeder einzelne NPC hat eine eigene Kurzbiografie mit Namen, Krankheiten, Straftaten und dergleichen (oft handelt es sich hierbei um Kickstarter Backer), pro Raum können mehrere Objekte angesehen und damit aufgezeichnete Gespräche angehört werden und mit Sammelobjekten wie verbotenen Büchern und zahlreichen Videospielen, zollen die Entwickler ihren Vorbildern Respekt.
Nicht zu unterschätzen ist der moralische Konflikt, wenn ihr die Methoden eures Feindes benutzt, um seinen Fängen zu entkommen. Ihr hasst Kameraüberwachung? Nun, hier sind die Kameras eure besten Freunde. Auch sonst wird euch République in Situationen werfen, die die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen lassen.
République ist zu großen Teilen ein Stealth-Spiel mit Metroidvania Ansätzen. Die Umgebungen können jederzeit wieder besucht werden und mit neuen Hacker-Skills können neue Türen geöffnet werden. Eure Waffen beschränken sich auf Nicht-tödliche Hilfsmittel wie Pfefferspray und Elektroschocker. Das Schleichen ist in den meisten Fällen nicht allzu schwierig. Gegner können relativ leicht umgangen oder bei einer Verfolgung abgehängt werden, indem ihr beispielsweise eine Tür direkt vor ihren Augen verschließt. Später wird es ein wenig schwieriger, wenn mit Helmen und Anzügen nachgerüstet wird, die gegen eure Waffen immun sind. Werdet ihr erwischt, bringt man euch in die nächstbeste Isolationszelle.
Während das eigentliche Spiel in Echtzeit abläuft, könnt (und müsst) ihr es immer wieder per Druck auf R1 pausieren, um in den Bildschirm zu gelangen, von dem aus ihr Geräte manipulieren und die Umgebung absuchen könnt. Hier könnt ihr auch zwischen den Kameras wechseln, um eine bessere Sicht auf das Geschehen zu erhalten. Alles in allem ist République ein kompetentes Stealth-Abenteuer, das leider erst in den späteren Episoden mit abwechslungsreicheren Gameplay-Ideen abgemischt wird. Schade ist auch, dass ihr Aufnahmen nie während des Spielgeschehens anhören könnt. Selbst dann nicht, wenn ihr bereits einen Walkman besitzt, um Kassetten unterwegs anhören zu können.
Fazit: République zeigt euch eine Welt, die detailliert und überzeugend gestaltet ist, mit einer Geschichte, die euch nach einiger Zeit in ihren Bann ziehen wird. Dafür müsst ihr jedoch bereit sein, alle paar Minuten den Controller zur Seite zu legen, um euch die vielen Aufnahmen anzuhören, die ihr in der Welt finden könnt. Auch Stealth-Gameplay sollte euch zusagen, wenn ihr Spaß mit République haben wollt. Das Spiel wirft euch jedoch nie in Situationen, die unlösbar erscheinen und so sollte jeder Spieler die Möglichkeit haben, sich in République einzuarbeiten und unabhängig von Gameplay-Präferenzen, die Geschichte zu genießen.
Zwar stören die Ladezeiten ein wenig und an die ständigen Kamerawechsel müsst ihr euch sicher gewöhnen, doch alles in allem ist République ein Erlebnis, wie ich es mir seit langem wieder gewünscht habe. - 90%
Mehr zu République Remastered demnächst in PlayPointless Podcast Episode 59.
Klingt toll. Ich war anfangs abgeschreckt weil ich dachte nicht noch so ein android port aber scheint ja so als wäre das ergebnis zufriedenstellend. und wenn ich bioshock höre bin ich auch sofort dabei. wie groß ist denn die rolle von d.hayter?
AntwortenLöschenDas kommt größtenteils darauf an, wie viele seiner Aufnahmen man sich anhört (der Name des Charakters ist "Zager"). In der ersten Episode wirst du so gut wie nichts von ihm zu hören bekommen. Seine Aufnahmen sind aber wirklich gut, da er einen faszinierenden Charakter spricht.
Löschendann werde ich wohl alle Aufnahnem hören müssen ^.^
LöschenWie zu erwarten klingt er natürlich ganz anders als Solid Snake. Bin gespannt, wie du seine Stimme in République findest.
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