Dienstag, 29. Oktober 2013

Video Game Seminar - Podcast #1: Halloween und Horrorspiele

Das Video Game Seminar ist ein regelmäßiges Treffen, bei dem wir über verschiedenste Themen rund um die Welt der Videospiele diskutieren. Damit auch ihr daran teilhaben könnt, lassen wir immer ein Mikrofon mitlaufen.
Seit einiger Zeit halten wir an der Uni Leipzig zweiwöchentliche Treffen zum Thema Videospiele ab. Das Videogame Seminar. Da wir unsere Gespräche, rund um die Videospielkultur, inzwischen auch aufzeichnen, dürft ihr euch in Zukunft auf regelmäßige Podcasts freuen. Den Anfang macht einer, den wir erst diese Woche aufgenommen haben, denn was würde kurz vor Halloween besser passen, als ein Gespräch über Horrorspiele? Seid also dabei (naja quasi) wenn wir anderthalb Stunden über Angst und Horror reden und uns somit für Halloween aufwärmen.



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Vielen Dank an meine Mitstreiter Jann, David und Marianne. In Kürze folgen weitere Aufnahmen zu den verschiedensten Themen. Außerdem: in wenigen Tagen folgt die neue Episode vom PlayPointless Podcast, ebenfalls mit einem Halloween Special!

5 Kommentare:

  1. Gone Home used red color. IT'S SUPER EFFECTIVE!

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  2. Bricht eine schlechte Steuerung/Kamera nicht mit der Immersion? Ich meine es erzeugt Stress, aber nicht wirklich Grusel.

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    1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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    2. Dieses Thema ist so interessant und komplex, dass ich echt darüber nachdenken muss und es dann gerne nochmal in Episode 4 thematisieren würde. Ich habe gerade schon mehrere lange Texte geschrieben und wieder gelöscht. Ich versuche lieber, es vorerst kurz zu beantworten:

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass PS1 Horrorspiele einen großen Teil ihres Horrors aus der Steuerung bezogen. Tank-Controls u.ä. Die Immersion bricht es für mich nicht, da es schon so viele andere Faktoren gibt, die diese Spiele aus heutiger Sicht schwer spielbar machen. Lange Ladezeiten, schlechtere Grafik, Sound usw. Ist man erstmal in diesen Spielen drin und hat sich mit all diesen Sachen arrangiert, wird man auch so schnell nicht mehr herausgerissen.
      Das gilt natürlich nicht nur für die PS1 Ära. Killer7 oder Deadly Premonition sind Spiele, die durch schlechtes oder seltsames Gameplay herausstechen, bei denen sich aber jeder einig ist, dass sie eine einzigartige Atmosphäre bieten. Daraus schließe ich, dass Immersion vielleicht viel stärker von anderen Faktoren bestimmt ist und ich behaupte sowieso immer, dass man sich an fast alles gewöhnen kann (meistens wenn es um den Controller-Streit geht). Ein Spiel muss schon sehr schlecht sein, damit ich nach 1 oder 2 Stunden immer noch bewusst über Grafik, Steuerung, Kamera usw. nachdenke.
      Das gilt natürlich nur für Spiele, die keine schnellen Reaktionen erfordern und deren Schwierigkeitsgrad nicht durch harte Kämpfe begründet ist. Horrorspiele sind aber eben eher Adventures und deswegen kommen sie gut mit ihren Ecken und Kanten aus. Dead Space dagegen muss gut funktionieren, weil es eben eher ein Shooter ist. Könnte man dort aber nur Laufen ODER Schießen wie bei Resident Evil 4, hätte ich absolut nichts dagegen.

      So richtig kann ich die Frage immer noch nicht beantworten. Bis hier hin würde ich sagen, dass
      a) alte Horrorspiele von "schlechter" Steuerung leben
      b) ich statt "gut und schlecht" lieber bequem vs. unbequem sagen würde
      c) heute keiner mehr bewusst "schlechte" Steuerung zulassen würde
      Wenn wir also über wirklich schlechte und nicht nur unbequeme Steuerung reden, dann stimme ich dir zu, dass ich in diesen Fällen eine gute Steuerung unbedingt bevorzugen würde. Bei Horrorspielen bin ich da nur einfach verzeihlicher, solange sie wenigstens zu 50% Adventure sind und die Atmosphäre sowieso schon so stark, dass man nur schwer wieder herausgerissen wird.

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